Gegen den TTSV Kenzingen 2 gelang den Landesliga Tischtennisherren der vierte Sieg in Folge

Am Sonntag, den 4.11. empfing die Denzlinger Mannschaft mit dem TTSV Kenzingen 2 den Tabellenvorletzten.  Die Kenzinger traten zu diesem auch für sie sehr wichtigen Spiel erstmals in ihrer Bestbesetzung an und demonstrierten damit den unbedingten Willen, sich durch einen Sieg aus dem Tabellenkeller emporzuarbeiten.  Als Kandidat im Abstiegskampf gehandelt, sind es die Denzlinger gewohnt, dass die Mannschaften fast immer in bester Aufstellung gegen sie antreten, aber diese Saison ließen sie sich davon bisher nicht schrecken und eilen von Sieg zu Sieg.

Einen guten Start erwischte Denzlingen bereits in den Eingangsdoppeln, wo Frey/Fischer in souveräner Manier gewannen und am Nebentisch Weidner/Weitkamp in einem ganz knappen Match mit 11:9 im fünften Satz gegen die beiden Kenzinger Punktegaranten Schwarz/Schäfer gewinnen konnten. Das i-Tüpfelchen wäre gewesen, wenn Müller/Schillinger ihr Doppel nach 2:0-Satzführung nach Hause gebracht hätten, aber dies gelang leider nicht und somit ging man mit einer 2:1 Führung in die Einzel.

Vorne beherrschte Frey seinen Gegner Breier sicher und gewann, während Weidner die gegnerische Nummer 1 besiegen konnte und zum 4:1 für Denzlingen erhöhte. Überraschend für Weidner in diesem Spiel war, dass sein Gegner nicht mit seinem gefürchteten Noppenschläger antrat, sondern auf der Vorhand einen Angriffsbelag verwendete, um aktiver spielen zu können. Dies gelang auch zeitweise, aber Weidners Abwehr und die schnellen Vorhand-Punktgewinne waren an diesem Tag zu sicher.

Während in der Mitte Fischer sich gegen seinen unangenehmen Gegner Bergbach durchbiss und das Spiel knapp gewann, hatte am Nebentisch Weitkamp die Vorentscheidung auf dem Schläger, als er gegen Schäfer bereits mit 5:1 im Entscheidungssatz führte, dann aber doch Punkt für Punkt und am Ende das Match abgeben musste.  Hinten hatte Müller die undankbare Aufgabe, gegen einen hochmotivierten und sich lautstark anfeuernden Ersatzmann Rasem antreten zu müssen, der an diesem Spieltag einfach zu stark war um einen Punkt abzugeben. Glücklicherweise hielt bei Michael Schillinger, der Denzlinger Nummer 6, der gute Lauf der letzten Wochen an und er siegte gegen einen starken Gegner Kempf klar in drei Sätzen zum 6:3 Zwischenstand nach dem ersten Einzeldurchgang.

In dieser Phase hätte das Spiel durchaus kippen können, hätten nicht Fischer und Schillinger die Nerven behalten und die beiden Punkte nach Denzlingen geholt. Die Kenzinger Fankurve füllte sich zunehmend und feuerte ihre Mannschaft zum Teil frenetisch an, so dass der Kenzinger Anhang wieder einmal ein Auswärtsspiel zu einer Heimspielatmosphäre umfunktionierte – eine große Stärke des TTSV. Glücklicherweise hielt das traditionell etwas zurückhaltendere Denzlinger Publikum in dieser Phase lautstark dagegen und trug ihr vorderes Paarkreuz  Frey und Weidner zu zwei relativ souveränen Siegen, so dass der Kenzinger Widerstand gebrochen war. Somit war es Falk Weitkamp vorbehalten, mit einem Sieg gegen seinen „Angstgegner“ Bergbach den Sack zum 9:3 Endstand zuzumachen.

Die Mannschaft um Kapitän Jochen Müller findet sich also mit nunmehr 8:2 Punkten weiterhin in den eher unbekannten oberen Tabellenregionen und hat schon am nächsten Freitag bei der FT 1844 Freiburg die Chance, das Tischtennismärchen um ein weiteres Kapitel zu bereichern.

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