Knapper Sieg konnte beim Herbstmeister errungen werden

Ein dickes Ausrufezeichen konnte die erste Mannschaft des TV Denzlingen am vergangenen Samstag mit einem hart umkämpften und denkbar knappen Sieg beim Herbstmeister TTC Suggental setzen.

Beide Mannschaften gingen in kompletter Formation in das Lokalderby, ging es doch bei Suggental um wichtige Punkte zum Erringen der Meisterschaft und für Denzlingen darum, den Abstand zu den Abstiegs- und den Relegationsplätzen weiterhin zu wahren.

Die Doppelaufstellung der Denzlinger erwies sich wieder einmal als schlagkräftig. Das neu formierte Spitzendoppel Frey/Weitkamp findet sich immer besser und gewann das Auftaktspiel knapp gegen Zajonc/Grundig, während Weidner/Weiß klar gegen Glunk/Glunk unterlagen. Im Doppel 3 konnten Schillinger/Stahl den wichtigen Punkt zur Führung holen.
Im ersten Einzeldurchgang teilte man sich die Punkte in jedem Paarkreuz: Frey, Weitkamp und Weiß gewannen ihre Partien gegen die gegnerischen Spieler an den Positionen 2,4 und 6. Im Gegenzug verloren Weidner, Schillinger und Stahl gegen die gegnerische 1, 3 und 5, so dass die hauchdünne Führung der Denzlinger beim 5:4 hielt.

Im zweiten Einzeldurchgang mussten beide Mannschaften die Visiere hochklappen, kommt es doch hier zum direkten Vergleich 1-1, 2-2, usw. Im Spitzeneinzel konnte Frey seine Chance zur 2:0 Satzführung nicht nutzen, so dass am Ende ein immer stärker aufspielender Adrian Glunk letztlich wenig Mühe hatte. Im Duell der bis dahin sieglosen Zweier nutzte Gunnar Weidner auf Denzlinger Seite ein weiteres Mal seinen Materialvorteil aus. Beide Spieler agieren mit einem Noppenbelag auf der Rückhand, aber mit völlig unterschiedlichen Spielsystemen. Dies lag Weidner besser, so dass er mit 3:0 gewinnen konnte und die 6:5 Führung errang.

In der Mitte zeigte Falk Weitkamp, dass er einen Sahnetag erwischt hatte und gewann die Sätze 3 und 4 gegen Grundig nach ausgeglichenem Beginn sicher und konzentriert. Am Nebentisch fightete Michi Schillinger gegen einen immer stärker aufspielenden Kury, musste aber nach fünf hart umkämpften Sätzen dessen Leistung anerkennen – 7:6.
Hinten war dann der Denzlinger Sieg greifbar nahe. Während Weiß seinen Gegner Glunk mit 3:0 besiegte, konnte am Nebentisch Stahl in den ersten beiden Sätzen seine Führungen (4:1 bzw. 7:4) nicht nach Hause bringen und lief somit einem hohen Rückstand hinterher. Satz 3 gewann er souverän und ging auch im vierten Durchgang schnell mit 4:0 in Führung, bis der Faden riss und nichts mehr zusammenging.

Mit einer beruhigenden 8:7 Führung musste also das Schlussdoppel über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Hier sah es zunächst trostlos aus, verloren Frey/Weitkamp doch die ersten beiden Sätze deutlich. In Satz drei drehte sich das Spiel, weil Weitkamp spektakuläre Winner gelangen und Frey durch solide Vorbereitung dazu beitrug. Auf einmal hatten die Denzlinger die Oberhand und die Nervosität beim Suggentäler Spitzendoppel Glunk/Glunk nahm von Ball zu Ball sichtbar zu. Diesen Vorteil ließen sich die Denzlinger nicht mehr nehmen und gewannen drei Sätze zum glücklichen, aber nicht unverdienten 9:7 Endstand. Denzlingen rangiert derzeit auf Platz 6 und festigt hiermit ihren Mittelfeldplatz.

Einen großen Beitrag zum Denzlinger Sieg hatten wie schon so oft in dieser Saison die Denzlinger Unterstützer, die fast vier Stunden in stickiger, wenn auch gut geheizter Suggentäler Hallenatmosphäre ausharrten und „ihre“ Mannschaft lautstark aber immer fair anfeuerten und ihnen die Schiedsrichterrolle abnahm. Die erste Mannschaft bedankt sich für diese großartige Unterstützung!

In eigener Halle konnte die zweite Mannschaft mit einem 9:2 Sieg an dem ersatzgeschwächten Tabellennachbarn aus Bad Krozingen vorbeiziehen und den knappen Vorsprung zu den Abstiegsplätzen wieder ausbauen.

 

KKA2 Denzlingen 3 – Teningen 2 erneute knappe Niederlage: 7:9

Wenn man die einsatzfähigen Spieler TTR-mäßig betrachtet, konnten wir endlich wieder mal eine zumindest nominell starke Mannschaft aufbieten. Da zudem ihre Nr. 1, A. Köbele (Ersatz für den verletzten Wallenfels) bei der Ersten aushelfen mußte, machten wir uns schon Hoffnungen endlich wieder zu punkten um aus dem Tabellensumpf rauszukommen.
D1 Klaus/Roland hatten Köbele/Richter gut im Griff, D2 Thomas/Freddy begannen souverän gg. Schott/Lichy und führten mit 2:1 Sätzen, im vierten bei 8:9 dann zwei Teninger Mehlbälle und der Satz war weg. Im 5. dann ein rabenschwarzer Start, der nicht mehr aufzuholen war. Unser Paradedoppel D3 Sütty/Jürgen taten sich schwer gegen die beiden sehr sicher agierenden Höfler/Umkehr. Damit 1:2
Vorne konnte der wieder etwas genesene Thomas den sicher mit Mördervorhand spielenden Schott besiegen, bei Klaus ging es hin und her, leider weg im 5. Mitte hatte Roland erwartbar keine Probleme mit Richter, Freddy aber erwartbar Probleme mit Lichy. Nach Satzführung dann Satz-Ausgleich war Lichy der etwas glücklichere Spieler der Satz 3 und 4 jeweils in der Verlängerung gewinnen konnte. Ärgerlich. Hinten fanden weder Sütty noch Jürgen gegen bombensichere Spieler ( der sehr erfahrende Höffler und der talentierte junge Umkehr) ein Rezept. Damit lagen wir schon deutlich 3:6 zurück !
Im zweiten Durchgang ging dann bei Thomas nicht viel zusammen gegen Köbele. 3:7 zurück und ratlose Gesichter bei uns. Klaus riss dann das Ruder rum und entnervte Schott mit variablen Abwehrbällen und starker Vorhand. 4:7. Roland hatte Lichy bis auf den 3. Satz einigermaßen im Griff. 5:7. Freddy gewann sicher gegen Richter. 6:7 Süttys Spiel war dann ein 4Satz Krimi mit Ups and Downs (Satz 2 ging 19:17 an Sütty!) Damit auf einmal 7:7 und Hoffnung keimte auf. Hinten hatte Jürgen es dann aber mit dem jungen Umkehr zu tun, war leider fast chancenlos. 7:8 Wir hofften auf unser starkes D1 Klaus/Roland, aber sie kamen ebenso mit der variablen Spielweise von Schott/Lichy nicht zurecht, machten dann auch zuviele einfachere Fehler.
Schade. Wieder mal stark gekämpft und nix verwertbares geholt. Der Ligaverbleib ist Stand jetzt eigentlich durchaus noch möglich, die Spieler zeigen nach den vielen Verletzungen (Lazarett Denzlingen 3) ansteigende Form. Wir versuchen weiter mit der jeweils bestmöglichen Aufstellung den Abstieg zu verhindern.

 

 

Bericht: Freddy

 

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